Eres Holz

2018

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Eres Holz: die MACH-Reihe für Solostücke

»MACH ist der Imperativ von machen, eine Form der Aufforderung, Befehl oder Einladung«, schreibt Eres Holz in einer kurzen Einführung zu MACH, und er präzisiert: »MACH ist eine Art Einladung, das zu machen, was nicht trivial ist«.
Es ist in der Tat keineswegs trivial, was Eres Holz seinem Soloinstrumentalisten aufgibt. Zum einen handelt es sich um ein hochvirtuoses Stück. Zum anderen folgt Eres Holz hier auch formal einem komplexen Plan.
MACH, so Holz, »folgt der Idee formaler und lokaler Differenzen. Die Kontraste zwischen den musikalischen Objekten (lokal) und den Teilen (global) ermöglichen eine hierarchische Organisation erkennbarer musikalischer Beziehungen. Die hierarchische Organisation war nicht im Interesse einer komplexen oder abstrakten Konstruktion gedacht, sondern sie verleiht dem Ganzen einen rhetorischen Charakter.«

Im OEuvre von Eres Holz taucht der Titel MACH gleich mehrfach auf. Es gibt (bisher) vier verschiedene Versionen, für Trompete, Klavier, Klarinette und Orgel. Die Fassung für Trompete ist...«


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Rainer Pöllmann

Ultraschall: Festival für zeitgenössische Musik, Deutschlandradio Kultur

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Berlin 2018

Ultraschall Berlin 2018: Kritik

Gar nicht so unähnlich gebärdet sich ERES HOLZ‘ locker gefügtes MACH (2011) für Trompete solo, das Markus Schwind geradlinig entfaltet. Schwinds Trompetenklang ist haptisch, klar und schartig. Die Virtuosität ist zugunsten motivischer Konzentration eingedämmt und lebt u.a. von Echowirkungen. Der Redegestus ist sachlich beschwörend, so wie in Schakalkopf des gleichen Komponisten der beruhigte Spätstil Schönbergs geheimnisvoll weiterlebt. Kurz: MACH ist sehr hörenswert.


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Anton Schlatz

Ultraschall: Festival für zeitgenössische Musik, Deutschlandradio Kultur

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Berlin 2018

Dezember

26. 04h05

„Radionacht“ - Radiosendung von MACH (2017) für Orgel

Festival orgel-mixturen, Sankt Peter, Köln

Kompositionsauftrag des Deutschlandfunks und der Kunst-Station

Dominik Susteck

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Foto: Michael Muck Kremtz und Boris Heinrich

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November

3. 21h

Aufführung von Chaconne (2014)

für Flöte, Klarinette, Klavier, Violine, Viola und Cello

Klangwerkstatt - Festival für Neue Musik

Ensemble Zafraan

Ensemble Lemniscate

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Juli

14. 22h05

Atelier neuer Musik

Junge Berliner Komponisten und ihr Umgang mit Social Media

mit Martina Brandorff

Facebook, Twitter und Instagram sind für vor allem jüngere zeitgenössische Komponisten Teil der künstlerischen Persönlichkeitsinszenierung geworden. Die Art und Weise der Nutzung sozialer Netzwerke ist individuell jedoch sehr unterschiedlich. Während Eres Holz gelegentlich Konzertankündigungen oder Aufnahmen seiner Stücke postet, entschied sich Johannes Borowski gegen einen Facebook-Account. Malte Giesen sieht sich im Konflikt als Künstler und als Privatperson und Genoel von Lilienstern vergleicht die Situation in Berlin mit der in Los Angeles. Autorin Martina Brandorff sprach mit fünf in Berlin ansässigen musikalischen Urhebern über deren Social-Media-Erfahrungen. Ihre Sendung diskutiert, was soziale Netzwerke heute für den künstlerischen Austausch, die Selbstvermarktung und gar den künstlerische Ausdruck bedeuten (können).

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Juni

26. 20h30

Aufführung von MACH (2012/13)

für Klaviersolo

Unerhörte Musik - Konzertreihe für Neue Musik
BKA-Theater - Berlin

Hayk Melikyan

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Mai

30. 21h04

Musik der Gegenwart

mit Eckhard Weber

Metamoderne in der Musik Die Postmoderne ist Vergangenheit. Soweit herrscht Einigkeit. Aber was bestimmt die gegenwärtige Zeit? Mit welchen Kategorien sind die aktuellen Kunstströmungen zu fassen? In den letzten Jahren ist der Begriff "Metamoderne" in der Kunst-, Architektur-, Literatur- und Filmkritik aufgetaucht. Greift er auch bei Werken der zeitgenössischen Musik?

u.a. mit Ausschnitt aus Kaddisch nach Allen Ginsberg (2015)

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5. 19h30

Sich einstellender Sinn für Mezzosopran (oder Kontratenor), Keyboard und Live-Elektronik

Gesang: Claudia van Hasselt
Keyboard: Seiko Itoh
Konzept: Lotte Greschik

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Acker Stadt Palast
- Freie Bühne Mitte e.V.

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Foto: Rut Sigursdadottir

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April

25. 21h04

Musik der Gegenwart

mit Eckhard Weber

Ensemble Ascolta

Ultraschall Berlin 2018
Radialsystem V

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16.

Portraitsendung bei Musik der Gegenwart

mit Eckhard Weber

"Ich interessiere mich für Wahrnehmungsprinzipien wie Spannung und Auflösung, Begriffe die aus der Tonalität stammen", sagt der Komponist Eres Holz, der unermüdlich eine neue Harmonik fernab traditioneller Regeln erkundet. Als leidenschaftlicher Sänger mag er Monteverdi und Gesualdo und überträgt durchdachte Satztechniken in neue Konstellationen - mit verblüffenden instrumentalen Klangresultaten. Eres Holz lebt und arbeitet in Berlin und ist hier u. a. Dozent im Fach algorithmische Komposition an der Hochschule für Musik Hanns Eisler sowie Jurymitglied der INM (Initiative neue Musik Berlin e. V.).

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März

25. 19h05

Klassikmagazin: Claude Debussy

Zwischen Romantik und Moderne

Welche Bedeutung hat der französische Künstler in der heutigen Zeit?

Martina Brandorff ist einmal auf Spurensuche gegangen und hat sich darüber mit heutigen Komponisten unterhalten.


mit Wolfgang Stapelfeldt

mit einem Beitrag von Martina Brandorff

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13. 20h30

Aufführung von MACH (2012/13)

für Klaviersolo

Unerhörte Musik - Konzertreihe für Neue Musik
BKA-Theater - Berlin

Björn Lehmann

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Januar

28. 16h00

Aufführung von MACH (2012/13)

für Klaviersolo

Konzertsaal Zellestraße, Berlin

Björn Lehmann


20. 19h30

Aufführung von "MACH" (2011)
für solo Trompete

Markus Schwind

Ensemble Ascolta

Ultraschall Berlin 2018
Radialsystem V

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