für Violoncello und Live-Elektronik
für Zoé Cartier
Gefördert vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms Neustart Kultur.
DARA String Festival, Theater im Delphi, 26. August 2023, Berlin
Zoé Cartier - Violoncello
Künstlerische Leitung: Biliana Voutchkova
Aufnahme: Roy Carroll
Video: Beat Halberschmidt
Mix: Roy Carroll
LIVE FROM BERLIN - berta.berlin
Gefördert vom Musikfonds e.V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, und INM Berlin.
MACH458-Studio, 7. März 2021, Berlin
Zoé Cartier - Violoncello
I - „Die Tür zum Glück, zum Heil, zur Rettung, zur Selbstverwirklichung geht nach außen auf.“
II - „Um ein Echo zu bekommen, muß man einen leeren Raum vor sich haben.“ - 7:12
III - „Nur wer in Angst war, findet Ruhe.“ - 14:05
IV - „Es braucht mehr Mut, zu vergessen, als sich zu erinnern.“ - 15:53
[Søren Kierkegaard]
JetztMusik: Spannungsfelder zwischen Perfektionismus und Virtuosität in zeitgenössischer Musik
SWR, 11. Oktober 2022
Musik-Panorama: Touching Universes - Kompositionen von Eres Holz
DLF, 26. September 2022
   
Touching Universes
Erscheinungsdatum: 26. August 2022
Label: NEOS Music GmbH
EAN: 4260063122071
Bestellnummer: 12207-08
Anzahl Disks: 2
Spieldauer: 156 Minuten
Nominierung für den OPUS Klassik
„Touching Universes“ war für den OPUS Klassik in drei Kategorien nominiert: "Komponist des Jahres", "Kammermusikeinspielung" und "Neue Klassik"
Juni 2023
Eres Holz, desinhibición y reflexión en torno al sonido
Susteck, referencia absoluta en la interpretación del órgano contemporáneo, parece pasárselo en grande con el festín sónico que le propone una partitura que puede llegar a abrumar por la masividad de algunos de sus pasajes, en los que se busca los contrastes más acuciados posibles y, a la vez, una espiritualidad de la que no se nos habla en la carpetilla del disco pero que se traslada a la escucha con facilidad y relativa predisposición a la misma.
Mai 2023
Für Eres Holz stehen die Mikrotöne »als Zeichen für das Un-perfekt-Sein des Menschen – der Mensch als biologisches Wesen, und keine sterile, keine ›wohltemperierte‹ Maschine. Mikrotöne als Ausdruck von Schmerz, aber auch von Leidenschaft und Erotik«.
Ingo Dorfmüller
NEOS
2022
Harmonie ist als Referenzrahmen für das Melodische unerlässlich: »Ich arbeite harmonisch, damit die Melodien auch einen ›Sinn‹ bekommen. Wie Bach es tut. Und gerade deshalb erlaube ich mir die melodische Freiheit, weil sie harmonisch fundiert ist.«
Ingo Dorfmüller
NEOS
2022
Einen umfangreichen Einblick in das Komponieren von Eres Holz gewährt dessen CD mit diversen Solo- und Ensemblestücken. Sie vermitteln eine beeindruckend intensive Musik, deren existentieller Impetus immer präsent ist, ohne dass es hier zu expressiven Allgemeinplätzen kommen würde [...]
September 2022
Gleich in zwei großen Kompositionen für Ensemble beschäftigt sich Eres Holz mit Trauer und Verlust. Dabei lässt er über die Erfahrungen nachsinnen und wandelt sie dann in emotionale Klanggestalt um. So schafft er grundlegende und tief aufkommende Reaktionen.
September 2022
Hier sorgen Düsterkeit und Komplexität für starke Eindrücke. MACH (2020) für Violoncello und Live-Elektronik zielt auf Ausdruck, wo es deklamatorisch zerrissen wirkt, und ist radikal mehrstimmig gedacht: Zoé Cartiers Spiel wird von Hall-Elektronik düster unterspült. Ein Pizzicato-Mittelteil bringt nur vermeintlich Ruhe. Der Schluss kehrt zum expressiven Grummeln des ersten Teils zurück. Faszinierend, fesselnd, intensiv.
Anton Schlatz
LUX:NM mit Gitbi Kwon, Elnaz Seyedi, Holz, Djordjevic, Carolina Cerezo Dávila, Birgitta Flick
Berlin 03/2022
[...]Dessen ungewöhnlicher und dabei facettenreich-interessanter Klang („die frau“ 2020) geht dabei mit dem verstörend-bizarren Charakter des Textes („die frau“ / Constantin Virgil Banescu) eine eigentümliche Verbindung ein und mündet in einen Schlussabschnitt, in dem die Sängerin, die vorher weitestgehend ordinario gesungen hat, nunmehr den Text »Ah!« auf ein verquietschtes Knarzen singt. Damit entsteht ein interessantes Spannungsfeld gegenüber den drei anderen Instrumentalwerken, wie aber auch zu den Solowerken der MACH-Reihe – und damit ein facettenreiches und hörenswertes Portrait des kompositorischen Schaffens von Eres Holz.
November 2022
»MACH ist der Imperativ von machen, eine Form der Aufforderung, Befehl oder Einladung«, schreibt Eres Holz
in einer kurzen Einführung zu MACH, und er präzisiert: »MACH ist eine
Art Einladung, das zu machen, was nicht trivial ist«.
Es ist in der Tat keineswegs
trivial, was Eres Holz seinem Soloinstrumentalisten aufgibt. Zum einen handelt es sich
um ein hochvirtuoses Stück. Zum anderen folgt Eres Holz hier auch formal einem komplexen Plan.
MACH, so Holz, »folgt der Idee formaler und lokaler Differenzen. Die Kontraste zwischen den musikalischen
Objekten (lokal) und den Teilen (global) ermöglichen eine hierarchische Organisation erkennbarer musikalischer
Beziehungen. Die hierarchische Organisation war nicht im Interesse einer komplexen oder abstrakten Konstruktion
gedacht, sondern sie verleiht dem Ganzen einen rhetorischen Charakter.«
Im OEuvre von Eres Holz taucht der Titel MACH gleich mehrfach auf. Es gibt (bisher) vier verschiedene Versionen, für Trompete, Klavier, Klarinette und Orgel. Die Fassung...«
Rainer Pöllmann
Ultraschall: Festival für zeitgenössische Musik, Deutschlandradio Kultur
Berlin 2018